Das Olfactogram erlaubt es Düfte aufzunehmen, zu speichern, zu sammeln und zu teilen. Das Kit ermöglicht es Menschen, die gezwungen wurden, ihr Zuhause zu verlassen, ihre liebsten Geruchserinnerungen zu genießen und in ihnen zu schwelgen, wann immer sie sich danach fühlen.
Olfactogram ist ein Projekt, das im zweiten Semester meines Studiums im Modul “Interaction Design Process” entstand. Die Kursbeschreibung lautet wie folgt: “Dieser Kurs beschäftigt sich mit Fragen und Methoden, die im Mittelpunkt der Praxis des Interaktionsdesigns stehen. Videoszenarien werden als Prototyping-Technik eingesetzt. Die Studierenden lernen Methoden des Interaktionsdesigns kennen und wie man den Designprozess für verschiedene Projekte oder Entwicklungsstufen strukturiert. Sie entwickeln Designkonzepte für ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Veranstaltung. Nach verschiedenen Designphasen der Beobachtung, Kreation und Auswertung werden wir angebrachte und menschenzentrierte Methoden mit kreativer Designpraxis (z.B. Bodystorming, Kontextanalyse, Videoszenarien, Prototypen) diskutieren und anwenden.”
Meine dreiköpfige Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema Nachhaltigkeit, welches wir im Laufe des Projektes zum Thema Heimat weiterentwickelt haben. Wir konzentrierten uns auf die Fragen des Verlustes von einem Zuhause und interessierten uns dafür, wie man die Heimat transportierbar macht. Insbesondere mit dem Hintergedanken, Menschen zu helfen, welche gezwungen sind ihr Daheim zu verlassen.
Der Höhepunkt der Recherchephase war zweifellos unsere Exkursion nach Marmorera, Graubünden. Wir konnten uns mit einem der letzten Bewohner Marmoreras treffen, der die Überschwemmungen des Bergdorfs miterlebt hatte. Es war wirklich bewegend, die Lebensgeschichten von Rinaldo Luzio und seiner Frau zu hören. Das Treffen mit diesen Menschen hat unsere weiteren Pläne und Arbeitsschritte stark beeinflusst. Wir änderten unseren Fokus von den eher kalten, technischen Fragen der Wasserkraft zu dem viel emotionaleren, nachhaltigeren Thema, dass Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Wir sind überzeugt, dass solche Themen in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen werden und daher beschlossen wir etwas dagegen zu unternehmen.
Erinnerungen welche durch Gerüche ausgelöst werden sind sehr stark und dauerhaft. Deshalb haben wir durch unsere Erkenntnisse das Olfactogram-Kit entwickelt. Um Geruchserinnerungen zu schaffen, Erinnerungen die bleiben.
© Edna Hirsbrunner 2022
Das Olfactogram erlaubt es Düfte aufzunehmen, zu speichern, zu sammeln und zu teilen. Das Kit ermöglicht es Menschen, die gezwungen wurden, ihr Zuhause zu verlassen, ihre liebsten Geruchserinnerungen zu genießen und in ihnen zu schwelgen, wann immer sie sich danach fühlen.
ZHdK – Interaction Design Prozesse, 2018
Colin Schmid
Mara Weber
Olfactogram ist ein Projekt, das im zweiten Semester meines Studiums im Modul “Interaction Design Process” entstand. Die Kursbeschreibung lautet wie folgt: “Dieser Kurs beschäftigt sich mit Fragen und Methoden, die im Mittelpunkt der Praxis des Interaktionsdesigns stehen. Videoszenarien werden als Prototyping-Technik eingesetzt. Die Studierenden lernen Methoden des Interaktionsdesigns kennen und wie man den Designprozess für verschiedene Projekte oder Entwicklungsstufen strukturiert. Sie entwickeln Designkonzepte für ein Produkt, eine Dienstleistung oder eine Veranstaltung. Nach verschiedenen Designphasen der Beobachtung, Kreation und Auswertung werden wir angebrachte und menschenzentrierte Methoden mit kreativer Designpraxis (z.B. Bodystorming, Kontextanalyse, Videoszenarien, Prototypen) diskutieren und anwenden.”
Meine dreiköpfige Gruppe beschäftigte sich mit dem Thema Nachhaltigkeit, welches wir im Laufe des Projektes zum Thema Heimat weiterentwickelt haben. Wir konzentrierten uns auf die Fragen des Verlustes von einem Zuhause und interessierten uns dafür, wie man die Heimat transportierbar macht. Insbesondere mit dem Hintergedanken, Menschen zu helfen, welche gezwungen sind ihr Daheim zu verlassen.
Der Höhepunkt der Recherchephase war zweifellos unsere Exkursion nach Marmorera, Graubünden. Wir konnten uns mit einem der letzten Bewohner Marmoreras treffen, der die Überschwemmungen des Bergdorfs miterlebt hatte. Es war wirklich bewegend, die Lebensgeschichten von Rinaldo Luzio und seiner Frau zu hören. Das Treffen mit diesen Menschen hat unsere weiteren Pläne und Arbeitsschritte stark beeinflusst. Wir änderten unseren Fokus von den eher kalten, technischen Fragen der Wasserkraft zu dem viel emotionaleren, nachhaltigeren Thema, dass Menschen gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Wir sind überzeugt, dass solche Themen in Zukunft stark an Bedeutung gewinnen werden und daher beschlossen wir etwas dagegen zu unternehmen.
Erinnerungen welche durch Gerüche ausgelöst werden sind sehr stark und dauerhaft. Deshalb haben wir durch unsere Erkenntnisse das Olfactogram-Kit entwickelt. Um Geruchserinnerungen zu schaffen, Erinnerungen die bleiben.
© Edna Hirsbrunner 2022